Christian Rusa - technischer Leiter mit einer Leidenschaft für analoge Fotografie

Christian Rusa ist bereits seit 2013 ein fester Bestandteil des toscom-Teams und ist sozusagen der Dienstälteste. In einem spannenden Interview gibt Christian uns heute einen Einblick in sein Aufgabengebiet und verrät uns mehr über die Herausforderungen der Branche in der Zukunft.

Christian Rusa im Interview

Seit wann und wie bist du zu toscom gekommen?

Seit Dezember 2013 bin ich Teil des toscom-Teams, also mittlerweile schon seit über zehn Jahren. Meine Verbindung zu toscom reicht aber noch weiter zurück. Philipp, unser Geschäftsführer, und ich kannten uns bereits vor meiner Zeit bei toscom aufgrund eines gemeinsamen Projekts. Danach haben wir uns allerdings aus den Augen verloren. Philipp hat mich dann genau zu einer Phase kontaktiert, in der ich sehr unzufrieden mit meiner damaligen Arbeit war, da mir dort nur wenige Freiheiten geboten wurden. Aufgrund dessen und anderen Aspekten habe ich mich dazu entschieden, zu toscom zu wechseln und bin bis heute sehr froh darüber. Bei toscom habe ich mehr Selbstständigkeit und kann die Dinge selbst in die Hand nehmen und steuern.

Was zählt zu deinen Aufgabenbereichen und was gefällt dir am besten bei toscom?

Als technischer Leiter bei toscom besteht meine Hauptaufgabe darin, neue Technologien zu evaluieren und zu entscheiden, wie wir diese in unsere Produkte integrieren, um sie weiter zu verbessern oder eventuell auch zu ersetzen. Dazu gehört natürlich auch die Einschätzung, ob eine neue Technologie für uns funktioniert oder nicht. Zudem definiere ich Standards für ihren Einsatz, um sicherzustellen, dass unsere Arbeitsumgebung einheitlich und effizient ist und jeder im Team weiß, wie er damit umgehen muss.
Außerdem bin ich die letzte technische Eskalationsstufe, sowohl für interne Entscheidungen als auch Kundenlösungen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt meiner Arbeit ist die Beratung von Kunden. Dabei versuche ich, für jedes Problem eine sinnvolle Lösung zu finden – was unter anderem bedeutet, Ideen von Kunden kritisch zu evaluieren. Denn für mich ist es immer wichtig, die Bedürfnisse unserer Kunden wirklich zu verstehen, um eine effektive Lösung anbieten zu können, auch wenn sie nicht der ersten Idee des Kunden entspricht.

Meine Lieblingsbeschäftigung ist und bleibt jedoch mich mit neuen Technologien zu befassen. Für mich ist es besonders erfüllend, wenn meine Entwicklungen zu neuen oder verbesserten Produkten und Arbeitsabläufen führen und damit konkrete Probleme lösen. Das Gefühl, einen echten Nutzen für unser Team und unsere Kunden zu schaffen, ist mir besonders wichtig.

Welche technischen Herausforderungen siehst du auf die Branche zukommen?

Eine immer wiederkehrende Herausforderung in der Webbranche ist meiner Meinung nach der Balanceakt zwischen der Integration neuer Technologien und der Beibehaltung von bewährten Konzepten. Denn unsere Kunden fragen zunehmend nach modernen Lösungen wie KI, aber nicht jede Technologie ist auch tatsächlich sinnvoll. Die Kunst besteht darin, die goldene Mitte zwischen klassischen, verlässlichen Technologien und innovativen, zukunftsorientierten Entwicklungen zu finden.

Um beim Beispiel KI zu bleiben: Ein besonderes Problem stellt derzeit noch die Unzuverlässigkeit von KI-Systemen dar. Oft liefern diese Systeme Ergebnisse, die aktuell noch weit von einer verlässlichen Anwendung entfernt sind. Die große Herausforderung besteht daher darin, den richtigen Hypes zu folgen und unwichtige Trends zu ignorieren. Entscheidend ist, dass Experten mit den vorhandenen Fähigkeiten die Ergebnisse der KI noch überprüfen und validieren sollten.

Wo findet man dich abseits der Arbeit in deiner Freizeit?

Wo ich mich sehr gerne aufhalte, ist in der Dunkelkammer. Denn in meiner Freizeit bin ich Analogfotograf. Mein Motto bei der Fotografie ist - alles außer digital. Ich experimentiere gerne mit verschiedenen Technologien und Kameras.

Danke Christian - wir wünschen noch einen schönen und angenehmen Arbeitstag!